Rückgewinnung Abseilverankerung "toter Mann" als Variante

19.06.2014 16:43

Der guten Ordnung muss festgehalten werden, dass keine Gewähr für die Verwendung übernommen werden kann! Abseilen am "toten Mann" mit anschließendem Rückbau ist immer improvisiert. Als nicht geplanter Rückzug somit Improvisation pur.

 

Am Hochgebirgskurs 2014 als Variante entwickelt und auf Tauglichkeit überprüft :-)

 

Wir graben einen toten Mann und nehmen drei Skistecken "wie ein Gulaschkesseldreibein", mit einem Karabiner werden die Handschlaufen verbunden, ein Doppelseil und abgehts.

Schisteckendreieck: zwei Beine talwärts - gleichseitiges Dreieck, gleichseitige Pyramide, Schlaufen leicht oberhalb vertikal über dem Verankrungspunkt "toter Mann"

 

Seilstrang A zum Abseilen, der tote Mann hält ....

NEU: Seilstrang B bleibt ohne Spannung und geht senkrecht ca. 30 - 50 cm hinauf zum HMS Karabiner und verläuft anschließend zum tiefsten Abseilpunkt.

Am tiefsten Abseilpunkt angekommen sollten wir 2 - 4 Meter aus der Fluchtlinie hinausgehen. Jetzt wird am Seilstrang B gezogen, dadurch wandert der "Tote Mann" aus dem Schnee und zum HMS Umlenkkarabiner. Nach einem Ruck fliegt oder rutscht das Steckendreieck (am Karabiner in den Handschlaufen fixiert) und der "tote Mann" zum neuen Standplatz.

 

Die tatsächliche Belastung ist größer als eine volle Bierkiste!

Belastungstest Bierkiste

 

Solange sich kein Sponsor meldet nennen wir diese Variante das Prigl Dreibein mit Skistöcken.

 

Ein Sessel auf 2 Beinen fällt um, ein Tisch auf 4 Beinen wackelt meistens, 

aber ein Dreibein steht wie ein Bock :-).

siehe Stative, etc...

 

 

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